Einsatzbericht vom 05.09.2020 |
-Schwerer Verkehrsunfall zwischen PKW und Nordwestbahn-
PKW-Fahrer lebensgefährlich verletzt
Am Samstagnachmittag um 14:32 Uhr wurde die Feuerwehr Bersenbrück zusammen mit der Feuerwehr Alfhausen zu einem schweren Verkehrsunfall an der Bramscher Straße in Bersenbrück alarmiert.
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Auf einem Bahnübergang war hier ein Pkw mit einem aus Osnabrück kommenden Regionalzug kollidiert. Der Fahrer wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.
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Die erste Erkundung ergab, dass der PKW mit einem LPG-Antrieb ausgerüstet war. Durch den Aufprall war der Gastank aus dem Fahrzeug gerissen worden und lag etwa 20 Meter vom Unfallfahrzeug entfernt. Durch das ausströmende Gas herrschte in der direkten Nähe des Tanks zeitweise Explosionsgefahr.
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Der Zug der Nordwestbahn war auf offener Strecke mit 65 Reisenden zum Stehen gekommen
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Der PKW Fahrer musste mit hydraulischen Rettungsgeräten aus seinem Fahrzeug befreit werden. Gleichzeitig wurde das aus dem Tank austretende Gas mit einem Strahlrohr mit Sprühstrahl niedergeschlagen, wobei die Gaskonzentration mit zwei Messgeräten überwacht wurde.
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Der Unfallfahrer wurde nach einer Versorgung durch den Rettungsdienst mit dem RTH Christoph 13 aus Bielefeld in das Marienhospital Osnabrück verlegt.
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Die 65 Reisenden in der Nordwestbahn wurden zunächst im Zug betreut, später wurde der Zug in den Bahnhof gefahren. Zur Betreuung waren Einheiten der Malteser und des DRK alarmiert worden. Die Reisenden konnten ihre Fahrt wenig später mit einem anderen Zug fortsetzen.
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Zusätzlich zu Rettungsdienst und Feuerwehr waren die Polizei Bramsche, Polizei Bersenbrück, Bundespolizei und Notfallmanager der Nordwestbahn im Einsatz. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 16:00 Uhr beendet.
Text: FF BSB, ap; Fotos: FF BSB, NWM